Weihnachtsschmuck und Duftseifen
Schülerinnen und Schüler der Forscherklasse haben den Natur- und Technik-Raum zeitweise in eine Produktionsstätte für Bio-Seifen verwandelt, sodass es roch wie im Wellness-Bereich eines Fünf-Sterne-Hotels. Die Seifenflocken wurden im richtigen Verhältnis mit heißem Wasser und verschiedenen Bio-Ölen gemischt und dann mit viel Geduld geknetet, bis eine geschmeidige Masse entstanden war – mit den verwendeten Gummihandschuhen oft ein eher „glitschiges“ und klebriges Erlebnis.
Besonders toll fanden alle, dass sie ihre eigenen Farben und Düfte auswählen konnten, wie zum Beispiel Orange, Lavendel, Sandelholz, Vanille oder Blütentraum, oder sogar eigene Mischungen kreieren durften. Auch getrocknete Blüten wie Lavendelblüten oder ein Blütenmix kamen zum Einsatz. Gut gerüstet mit Förmchen aus der Weihnachtsbäckerei wurde die farbige und duftende Seifenmasse gestaltet oder direkt in die Wunschseifenform geknetet. Die Seifenherstellung hat allen richtig Spaß gemacht, und so konnten großartige, persönliche Weihnachtsgeschenke angefertigt werden.
Kreativität und Feinmotorik wurden auch bei der Produktion von Salzteig-Weihnachtsschmuck gefördert. Aus einfachen Zutaten wie Mehl, Salz, Öl und Wasser stellten die Schülerinnen und Schüler einen geschmeidigen Teig her. Mit verschiedenen Plätzchen-Ausstechformen wurden Sterne, Tannenbäume, Elche oder Weihnachtsmänner ausgestochen. Bevor die Kunstwerke im Ofen aushärteten, überlegten sich die kleinen Forscherinnen und Forscher, weshalb der Salzteig überhaupt so haltbar ist: Salz in sehr großen Mengen hält alle Mikroorganismen ab, die zu Zersetzungen führen könnten.
In der nächsten Woche wurden die Anhänger mit leuchtenden Wasserfarben bemalt und zu echten Hinguckern gemacht. Die selbstgemachten Unikate sind nicht nur eine schöne Weihnachtsdekoration und eigene Weihnachtsgeschenke, sondern auch eine wunderbare Erinnerung an eine kreative und besinnliche Adventszeit in der Schule.
Alexandra Graf und Dr. Christina Oßwald









