Pressebericht 2018

Pressebericht: Mit dem Schulzirkus Gymnelli in 80 Tagen um die Welt

Am Montag, den 25.6 und am Dienstag, den 26.6.2018 fanden in der Turnhalle des Gymnasiums Marktbreit die beiden großen Vorstellungen des Schulzirkus Gymnelli statt.

Unter dem Motto „In 80 Tagen um die Welt“ präsentierten über 150 Schülerinnen und Schüler unter der Gesamtleitung von Friederike Knobling und Susi Samson eine beeindruckende Zirkusrevue mit atemberaubenden artistischen Vorführungen und wunderbaren Tanzeinlagen.

Die jungen Artisten nahmen ihr begeistertes Publikum mit auf die berühmte Weltreise, die Jules Verne seinen Protagonisten Phileas Fogg antreten lässt. Die Abenteuer, die er unterwegs erlebt, die Eindrücke von den Ländern, die er bereist, die Menschen, die er unterwegs trifft, all das wurde liebevoll und mit viel Phantasie in die einzelnen Programmpunkte der Aufführung verwandelt.

So wurde das Trapez zu Mast und Takelage des Segelschiffs, mit dem sich die Hauptfigur des Romans in London einschifft: Hoch über den Köpfen ihrer Zuschauer hingen sechs Artistinnen, als Matrosen verkleidet, und zeigten ihre beeindruckende Trapeznummer.

Nachdem Ägypten erreicht ist, verirrt sich Phileas Fogg in der Wüste und sieht eine Fata Morgana, die durch eine bezaubernde Adagio-Vorführung des Kleinen Zirkus unter der Leitung von Iñaki Urkiaga dargestellt wurde. Wie das flirrende Licht über dem Wüstenboden flogen die jungen Artistinnen und Artisten über den Boden.

Die Stimmung auf einem orientalischen Basar wurde durch eine turbulente Jonglagenummer eingefangen: Als orientalische Händler verkleidet ließen die Artisten Bälle, Keulen und Ringe als Obst und Gemüse durch die Luft fliegen. Die Tänzerinnen des Wahlkurses Tanz, der von Iris Ruppert geleitet wird, entführen die Zuschauerinnen und Zuschauer in einen zauberhaften Traum einer orientalischen Nacht.

So wurden die Zuschauer von Station zu Station der berühmten Weltreise geführt. Und immer passte alles ganz genau zusammen: die liebevolle Gestaltung der Rahmenhandlung, die phantasievolle Umsetzung der Reisestation in Tanz oder Akrobatik und natürlich die spektakulären Kunststücke, welche die jungen Artisten ihrem staunenden Publikum in den einzelnen Nummern darboten.

Leichtfüßig sprangen oder flogen Kinder durch die Luft, machten Saltos, jonglierten mit Bällen, Keulen, Tellern, Diabolos und Feuerstäben. Die Zirkuskinder turnten meterhoch am Netz, am Trapez oder am Tuch über dem Hallenboden. Sie bauten komplizierte Menschenpyramiden und fuhren auf dem Einrad, als wäre das ein Kinderspiel.

Man ahnt, wie viel Arbeit, Mühe und Übung in jedem Detail dieser Aufführung steckt, und doch sah es immer leichtfüßig und elegant aus. Es war eine bunte, abwechslungsreiche und vielseitige Vorstellung, die das Publikum mit anhaltendem Applaus honorierte.

Katja Schulte-Bockholt