„Die können eine ganze Menge.“

„Ich fand es toll zu sehen wie gut das alles organisiert ist.“
„Behinderte Menschen können wirklich etwas leisten.“
„Natürlich gibt’s da auch Konflikte, aber ich fand, dass die alle gut miteinander umgehen.“
„Erstaunlich, dass sie einander alle kennen.“

So äußerten sich die evangelischen Schüler der 6. Klassen nach ihrem Besuch der Ochsenfurter Einrichtung der Mainfränkischen Werkstätten. 125 Menschen mit unterschiedlichen Graden der Behinderung arbeiten hier in den Bereichen Metallverarbeitung, Verpackung, Kabelkonfektion und Hauswirtschaft. Weiterhin gibt es verschiedene Therapieangebote und Freizeitprogramme.

„Es ist ganz wichtig, eine Aufgabe zu haben. Das gilt auch für behinderte Menschen“, erklärte der Werkstattleiter Herr Lorenz die Zielsetzung der „Werkstätten“. Und auch wer nur wenig leisten kann, habe hier eine feste Tagesstruktur und eine Gemeinschaft. Die Mitarbeiter kommen aus dem ehemaligen Landkreis Ochsenfurt; teils werden sie von zu Hause gebracht, teils leben sie in betreuten Wohngemeinschaften. „Wir bilden aus, sehen, wo die Fähigkeiten und Neigungen der einzelnen liegen, und immer wieder können wir Mitarbeiter an Betriebe des ersten Arbeitsmarktes vermitteln.“

Nach der Führung durch die verschiedenen Arbeitsbereiche konnten wir uns mit drei behinderten Mitarbeitern, Frank, Dani und Simone unterhalten. Ihnen, Herrn Lorenz und der ganzen Einrichtung sei dafür herzlich gedankt.

Matthias Wagner