2. Platz bei ‚Jugend testet‘
2. Platz beim deutschlandweiten Wettbewerb „Jugend testet“
Ob mit Metallverschluss oder komplett aus Silikon – jeder mit langen Haaren besitzt die verschiedensten Zopfgummis. Doch oftmals lässt die Qualität zu wünschen übrig: Der eine reißt schon beim ersten Tragen, der andere hingegen verrutscht bei der kleinsten Bewegung. Doch welcher Zopfgummi ist der beste? Und welche Rolle spielt dabei die Haarstruktur? Um diese Fragen beantworten zu können, haben wir, Anna Gutfrucht, Lena Kechel und Lena Kammleiter im Rahmen des P-Seminars Wirtschaft und Recht: „Schüler testen Produkte“ unter der Leitung von Frau Eidel die unterschiedlichsten Zopfgummis miteinander verglichen.
Doch warum haben wir uns überhaupt für Zopfgummis entschieden? Ein wichtiger Grund dafür war, dass wir keinen vergleichbaren Test finden konnten, der so wie wir auf die verschiedenen Haarstrukturen eingegangen ist. Außerdem hilft uns das Ergebnis des Tests im Alltag weiter, da auch wir oft Haargummis tragen.
Unsere Fragestellungen, mit denen wir uns auseinandergesetzt haben, lauteten: Welcher Zopfgummi kann in den verschiedenen Kriterien am meisten überzeugen?
Gibt es unterschiedliche Ergebnisse der Zopfgummis in Abhängigkeit von der Haarstruktur?
Wir wählten letztendlich sieben verschiedene gängige Zopfgummiarten aus, die es uns auch ermöglichten, zu untersuchen, welcher Haargummi für welchen Haartyp am geeignetsten ist.
Um die eingangs gestellten Untersuchungsfragen zu beantworten, mussten wir uns zuerst verschiedene Testkriterien überlegen, die einem Käufer bei der Entscheidung hilfreich sein könnten.
Wir unterteilten dabei unseren Test in einen Abschnitt ohne Testpersonen und in einen Abschnitt mit Testpersonen, um ein möglichst authentisches Ergebnis zu erhalten.
Die Kriterien für den Testabschnitt ohne Testpersonen waren z.B. „Reißfestigkeit“, „Formbeständigkeit“ oder „Tragekomfort am Handgelenk“. Für den Teil mit Testpersonen untersuchten wir z.B. den „Halt im Haar“, den „Haarverlust beim Herausnehmen“ oder „Schmerzen beim Tragen“.
Den Teil ohne Testpersonen führten wir selbst durch, da diese Kriterien unabhängig von der Haarstruktur waren. Um den Testabschnitt mit den insgesamt 15 Testpersonen durchführen zu können, suchten wir uns Freiwillige aus, die allesamt eine möglichst unterschiedliche Haarstruktur hatten, also unterschiedliche Haarlängen, -dicken und –struktur (glatt, wellig, gelockt). Danach erstellten wir die Testbögen zu den jeweiligen Zopfgummis und einen Bogen, der Auskunft über die Haarstruktur gab. Nachdem wir die Kriterien mit den unterschiedlichsten Methoden getestet hatten, z.B. mit Hilfe einer Kofferwaage für das Kriterium „Reißfestigkeit“ oder einer Echthaarperücke für das Kriterium „Halt unter Wasser“, werteten wir die Ergebnisse aus. Klarer Testsieger wurde der „Telefonkabel-Zopfgummi“ (Note: 2,21). Am schlechtesten schnitt der „gewellte Zopfgummi“ mit der Note 3,4 ab.
Anschließend schickten wir den fertigen Testbericht an „Jugend testet“. Bei dem Wettbewerb konnten wir uns gegen 2300 Mitstreiter durchsetzen und erreichten den 2. Platz, der mit 2000 € und einer Reise nach Berlin belohnt wurde.
Lena Kammleiter, Anna Gutfrucht und Lena Kechel