Mit Schutzbrillen und Kitteln ausgestattet
Herbstzeit ist Erkältungszeit. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Marktbreit simulierten im Labor, wie schnell sich Infektionskrankheiten ausbreiten können, wie diese mit Nachweismethoden identifiziert werden können und wie man sich durch richtige Hygiene schützen kann. Im Rahmen des Biologieunterrichts besuchten die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten einen Tag das „Virchowlab“ des biomedizinischen Instituts der Universität Würzburg, um Erfahrungen zu sammeln und selbst zu experimentieren.
Die Schülerinnen und Schüler fühlten sich wie echte Forscherinnen und Forscher, da sie zunächst mit Kitteln, Schutzbrillen und Handschuhen ausgestattet wurden. Mit Laborgeräten und deren Handhabung vertraut gemacht, konnten sie mit ihren Experimenten starten.
Im Fokus lag der ELISA-Test (Enzyme-linked Immunosorbent Assay), ein etabliertes, antikörperbasiertes Nachweisverfahren für echte oder fiktive Krankheitserreger. Das Bedienen moderner Geräte und das sehr genaue Arbeiten begeisterte die interessierten Gymnasiastinnen und Gymnasiasten. Ein perfekt ausgestattetes Forschungslabor und die engagierte Betreuung durch die Mitarbeiterinnen des Instituts machten den Tag zu etwas ganz Besonderem. Unterstützt durch Frau Färber, Frau Brügel und Herrn Reinhard konnten sie viele neue Eindrücke sammeln.
Mit großem Engagement versuchten die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, den Beginn einer Infektionskette zu identifizieren, und diskutierten intensiv die Schwierigkeiten dieser Ermittlung.
Dieses Praktikum war eine wertvolle Ergänzung zur naturwissenschaftlichen Ausbildung am Gymnasium Marktbreit und förderte zudem interdisziplinäre Kompetenzen. Insgesamt war es ein bereichernder und spannender Tag!
Dr. Christina Oßwald und Nils Reinhard


















