Hamburger oder Falafel? – Die Folgen unserer Ernährung

Während der Projekttage stehen das eigene Ausprobieren und der rege Austausch mit Experten aus der Praxis im Vordergrund.

Unsere fünfte Jahrgangsstufe beschäftigt sich dieses Jahr mit unterschiedlichen Aspekten der gesunden und klimafreundlichen Ernährung.

Eine Gruppe erforscht, wie viel Hektar „Weltacker“ unsere Lieblingsgerichte Pizza, Spaghetti Bolognese oder Döner Kebab verbrauchen. Mit großem Erstaunen entdecken die Kinder an verschiedenen Lernstationen, dass die vegetarische Variante viel weniger Ackerfläche in Anspruch nimmt. Der ein oder andere nimmt sich daraufhin vor, häufiger auf Salami zu verzichten oder Nudeln mit Tomatensoße ohne Hackfleisch in den Speiseplan aufzunehmen. Andere Schüler*innen riechen, fühlen, schmecken und bewerten im Sinnesparcours Fleischalternativen. Andere zimmern beispielsweise Insektenhotels für unseren eigenen Schulgarten. Ganz spielerisch lernen die Fünftklässler*innen die Bedeutung von Insekten für das ökologische Gleichgewicht und folglich auch für unsere ausgewogene Ernährung kennen.

Am zweiten Projekttag verlassen die jungen Forscher*innen das Schulgelände und besuchen einen ökologischen Bauernhof bzw. die Backstube Gebert in Gnodstadt.

Die Landwirte Doris und Werner Tröppner haben spannende Aktionen auf dem landwirtschaftlichen Hof vorbereitet. Am Ende der Entdeckungstour gilt es aus den Produkten vom Hof ein kleines Menü zu bereiten:

Die Jungs werden zu Chefköchen für Rührei aus den im Hühnerstall eingesammelten Eiern und die Mädels sind eifrig dabei, knusprige Bratkartoffeln für 35 hungrige Mäuler zu kredenzen. Nach dem Sturm auf das Buffet bleibt noch Zeit für die vielen Fragen der Kinder an die Landwirte.

Das begeisterte Feedback der Fünftklässler*innen zeigt, dass praktische Erfahrungen und das gemeinschaftliche Erleben zentrale Bestandteile eines gelungenen Schullebens sind.

Anne Barbara Maier