Fibonacci-Folgen in der Natur

Der  Mathematik-Plus-Kurs taucht nicht nur in das Reich der Zahlen, sondern auch in die Zusammenhänge mit der Natur ein.

Die Schülerinnen und Schüler  des  Arbeitskreises  Mathematik Plus hatten  sich zur Aufgabe gemacht das Rätsel von Fibonacci über die Vermehrung von Kaninchen zu lösen.

Die Fibonacci-Folge ist die unendliche Folge natürlicher Zahlen, bei der jede Zahl die Summe der beiden vorhergehenden ist. Zahlreiche Wachstumsvorgänge in der Natur werden durch diese Folge beschrieben. Es scheint, als sei sie eine Art Wachstumsmuster in der Natur. Benannt ist die Folge nach Leonardo Fibonacci, der das Wachstum einer Kaninchenpopulation damit  nachvollzogen hat.

 

 

Zahlreiche  auf dem Schulgelände gesammelte Blüten wurden nun zu Untersuchungsobjekten. Überraschende Feststellung: Die Anzahl der Blätter in einer Blüte entspricht sehr häufig einer Zahl aus der Fibonacci-Reihe. Pflanzenelementen die spiralförmig  erscheinen, wie die Röhrenblüten im Zentrum der Blüte von Astern oder Margeriten, entsprechen in ihrer Anordnung Fibonacci-Spiralen. Begeistert grübelten die kleinen  Mathematikspezialisten über der Frage, ob Pflanzen Mathematiker oder Ästhetiker sind.

 

Susanne Zeißner- Kuhn und Dr. Christina Oßwald