Einblicke in die faszinierende Welt der Kunststoffe

Im Rahmen des WSeminars „Die faszinierende Welt der Kunststoffe“ besuchten die Seminarteilnehmer der 11. Jahrgangsstufe das Süddeutsche Kunststoffzentrum (SKZ). Nach einer kurzen Begrüßung von Herrn Ruckdeschel, der uns dankenswerter Weise einen Einblick sowohl in das SKZ, als auch in die Welt der Kunststoffe gewährte, wurde den Schülerinnen und Schülern zunächst das Süddeutsche Kunststoffzentrum vorgestellt, das eine breite Palette an Geschäftsfeldern wie zum Beispiel die Prüfung, Analytik und  Zertifizierung von Kunststoffprodukten sowie Bildung und Forschung zum Thema Kunststoffe abdeckt.

In den nachfolgenden zwei Stunden vermittelte Herr Ruckdeschel den Schülerinnen und Schülern sehr anschaulich die Grundlagen zur Geschichte, dem Aufbau und den Eigenschaften der Kunststoffe. Erstaunen erzeugte bei den Teilnehmern die Tatsache, dass manche Kunststoffe ähnlich wie Glas nur sehr langsam fließende Flüssigkeiten darstellen.

Zum Abschluss des sehr informativen und kurzweiligen Vortrags durfte ein kritischer Blick auf die Umweltproblematik von Kunststoffen natürlich nicht fehlen. Hierbei zeigte sich, dass auch, der Kunststoffindustrie nahestehende, Vertreter wie Herr Ruckdeschel durchaus einen kritischen Blick auf den wachsenden Berg an Kunststoffabfall und der damit einhergehenden Umweltverschmutzung werfen und an Lösungen für die Umweltproblematik arbeiten. Den Schülerinnen und Schülern wurde eine kritische Betrachtungsweise in Bezug auf kursierende Zahlen und Fakten in Veröffentlichungen wie z.B. Ökobilanzen und CO2- Bilanzen nahe gelegt, die häufig interessensgeleitet oder politisch motiviert sind.

Nach dem Vortrag bekamen die Seminarteilnehmer einen Einblick in die Herstellung von Kunststoffprodukten. In den Hallen des SKZ werden zu Bildungs- und Forschungszwecken in kleinem Maßstab verschiedene Verfahren wie zum Beispiel das Extrudieren, das Spritzgießen oder der 3D-Druck getestet. Herr Ruckdeschel erklärte an den entsprechenden Maschinen, wie die verschiedenen Verfahren funktionieren und wann sie angewendet werden.

OStR T. Schmidt