Ernährung mit allen Sinnen

Lebensmittel und nachhaltiger Konsum

Verschiedene Sinneseindrücke konnten Schülerinnen und Schüler in einem Parcours aus vier Stationen mit Lebensmitteln erwerben. Das schult nicht nur die Sinneswahrnehmung, sondern weckt  Neugier. Ungewöhnliche geschmackliche Erfahrungen kombiniert mit Aspekten wie Regionalität, Saisonalität standen neben einem gesundheitsförderlichen Lebensstil im Vordergrund. So erwarben die Jugendlichen wertvolles Ernährungswissen, um sich durch eine gezielte Auswahl von Lebensmitteln vielseitiger und gesünder zu ernähren. Sehr spannend waren die Themen  „Äpfel“, „Getränke“, „Joghurt“ und  natürlich das „Sensorik-Quiz“. An jeder Station waren verschiedene Aufgaben zu lösen, wie beispielsweise den Zuckergehalt von Getränken einschätzen oder den Zusammenhang von Sehen und Schmecken zu erfahren. Wichtig ist auch im Sinne der Nachhaltigkeit, dass keine Lebensmittel verschwendet werden.

Produktion und Konsum von Lebensmitteln verursachen zum Teil massive Umweltbelastungen, stehen in Verbindung mit dem Rückgang der Tier- und Pflanzenarten und mit der Emission von Treibhausgasen. Deshalb spielt die ⁠Nachhaltigkeit⁠ von Lebensmitteln eine entscheidende Rolle.

Die Präsentation und das Angebot von Lebensmitteln hat einen großen Einfluss auf die Konsumentscheidungen der Verbraucherinnen und Verbraucher. Umweltbelastungen im Ernährungsbereich zu reduzieren und auf ökologischen Landbau und eine Vermarktung von regionalen Produkten zu achten, ist sehr wichtig.

Der erste Schritt für einen nachhaltigen Konsum ist sich mit Lebensmitteln, deren Geschmack und Aussehen, aber auch deren Herkunft genauer auseinander zu setzen. Die Schülerinnen und Schüler der Forscherklasse und der Junior – Ingenieur – Akademie wurden mit Hilfe des „Sensorik-Koffer“ für die Zusammensetzung unserer Lebensmittel sensibilisiert und zur Reflexion der eigenen Ernährungsweise angeregt. In Zusammenarbeit mit Nina Sonntag vom  Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Schweinfurt wurde das Projekt durchgeführt.

Alexandra Graf und Dr. Christina Oßwald