Kommunikation prägt unseren Alltag

Auf vielfältige Weise prägt Kommunikation unseren Alltag. Verständigung mit Tönen, Bildern, Schrift und im Digitalen – die Schülerinnen und Schüler der Q12 vertieften sich beim Besuch des Kommunikationsmuseums in Nürnberg ganz in diese Welt.

Viele interaktive Stationen machten es möglich sich intensiv mit Kryptografie und mit Klängen und Geräuschen vom Posthornsignal bis zum Telefonklingeln zu beschäftigen. Der Rundgang durch die Themenräume für Augen, Ohren, Schrift, Botschaften und Netzwelten bot für jeden etwas. Neben alter und neuer Telefon- und Computertechnik, gab es eine Schreibwerkstatt – mit Federkiel und Stahlfeder Botschaften zu Papier zu bringen, war nicht so einfach. Die nachgebaute Grabkammer des altägyptischen Kunsthandwerkers Sennedjem aus dem Tal der Könige zeigte Hieroglyphen und Illustrationen und den Zusammenhang von Kult und Schrift.

Eine Rohrpostanlage konnte man ausprobieren, um kleine Botschaften auf die Reise zu schicken. Seit dem 15. Jahrhundert bemüht sich die Post um gut organisierte Streckennetze, um auch lange Distanzen möglichst ohne Unterbrechungen zu überwinden. Genutzt wurden dazu zunächst Kutschen, später die Bahn oder spezielle Transportfahrzeuge.

Daneben konnten im Verkehrsmuseum mächtige Dampflokomotiven, zahlreiche faszinierende Originalobjekte und Modelle der Eisenbahngeschichte betrachtet werden. Im Freigelände lud die Feldbahn zur gemütlichen Fahrt über das Gelände ein. Das ehemalige Stellwerk des Nürnberger Hauptbahnhofs beeindruckte, da damals mittels Handhebeln die Weichen und Signale der Einfahrgleise gestellt wurden.

Dr. Christina Oßwald