Auf Schatzsuche im Reich des Wissens

Wer einen Schatz sucht, braucht Neugier, Ausdauer und Mut – genau das bewiesen die Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe des Gymnasiums Marktbreit während ihrer Wissenschaftswoche. Eine Woche lang begaben sie sich – ganz im Sinne einer geistigen Schatzsuche – auf die Suche nach Erkenntnis, logischer Klarheit und neuen Perspektiven. Im Zentrum stand dabei das wissenschaftliche Arbeiten: strukturiertes Recherchieren, kritisches Hinterfragen, korrektes Zitieren und das eigenständige Erarbeiten eines Produkts.

Die Wissenschaftswoche ist ein zentraler Baustein im bayerischen Gymnasium und bereitet gezielt auf das W-Seminar in der Oberstufe sowie auf wissenschaftliches Arbeiten im späteren Studium vor. Ziel ist es, sich mit einer konkreten fachbezogenen Frage- oder Problemstellung auseinanderzusetzen und die Grundlagen wissenschaftlicher Arbeitsweise zu erlernen. Die Jugendlichen durchlaufen dabei den gesamten Arbeitsprozess: von der Fächer- und Themenwahl über Recherche und Analyse bis hin zur Präsentation.

Am Gymnasium Marktbreit entstand in dieser Woche eine beeindruckende Bandbreite an Endprodukten: verfilmte Rollenspiele, Podcasts, Erklär-Filme, wissenschaftliche Poster und digitale Präsentationen. Diese zeigten, wie kreativ und engagiert die Schülerinnen und Schüler ihre Themen umgesetzt haben. Am letzten Tag wurden in jeder Klasse nach den Präsentationen zwei Teams als Klassensieger gekürt.

Die sechs Siegerteams präsentierten ihre Ergebnisse im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung vor den 10. Klassen sowie einer Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Kollegiums, der Schulleitung, des Elternbeirats und des Vereins der Freunde des Gymnasiums Marktbreit.

Ein großer Dank und ein noch größeres Lob gelten allen Beteiligten. Mit Engagement, Zielstrebigkeit und Eigenverantwortung haben die Jugendlichen diese besondere Woche genutzt, um ihre Kompetenzen unter Beweis zu stellen. Sie haben gezeigt, dass der wahre Schatz nicht vergraben liegt – sondern im eigenen Wissen, das man sich selbst erarbeitet hat.

Als feierlicher Abschluss wurden die beiden besten Teams ausgezeichnet und mit Preisen geehrt, die vom Elternbeirat des Gymnasiums gestiftet wurden – eine schöne Anerkennung für herausragende Leistungen.

Annette Oechsner

Die Finalteilnehmerinnen und -teilnehmer