Oobleck – was ist denn das?

 

Der Oobleck ist ein faszinierendes Material, mal flüssig und mal fest. Mit wenigen Zutaten stellten die Jungforscherinnen und Jungforscher einen eigenen Oobleck her und untersuchten dessen Eigenschaften.

Die bemerkenswerteste Eigenschaft eines Ooblecks ist sein Verhalten unter Druck:
Bei langsamer Bewegung oder geringem Druck verhält er sich wie eine Flüssigkeit und fließt.Bei schneller Bewegung oder starkem Druck wird es fest und verhält sich wie ein Feststoff.

Der Oobleck gehört damit zu den nicht-newtonschen Flüssigkeiten und lässt erstaunliche Experimente zu. Der Name selbst stammt aus dem Kinderbuch „Bartholomew and the Oobleck“ aus dem Jahre 1949. Es handelt von den Abenteuern eines kleinen Jungen, der sein Königreich vor einer klebrigen grünen Substanz namens Oobleck retten muss.

Im Experiment tauchten die Forscherkinder ihre Hand langsam in eine Schüssel mit Oobleck ein. Wenn sie jedoch schnell auf die Oberfläche schlugen, fühlte es sich fest an.

Wenn die Schülerinnen und Schüler die Masse mit viel Kraftaufwand kneten oder drücken, wird sie fest, verringern sie den Druck, fließt sie durch die Finger wie flüssiger Teig. Die Kinder können versuchen, eine Kugel aus Oobleck zu rollen. Solange sie die Kugel rollen, bleibt sie fest. Sobald sie mit der Bewegung aufhören, zerfließt die Kugel.
Mit viel Spaß experimentierten die Schülerinnen und Schüler der Forscherklasse mit diesem faszinierenden Stoff und stellten sich tolle Gedankenexperimente vor, was man noch alles mit Oobleck machen könnte, wenn man richtig viel davon herstellen würde…zum Beispiel darüber hüpfen.

Alexandra Graf und Dr. Christina Oßwald