Geometrie trifft Ideen, Träume und Wünsche

Geometrie mit Winkeln und Kreisen trifft Ideen, Träume und Wünsche in Zeiten von Corona war das Thema des Mathematik-Projekts, dem sich die Klasse 5c in den Wochen des Distanzunterrichts vor den Osterferien gewidmet hat.
Natürlich sind in Zeiten wie diesen auch die Möglichkeiten für Projekte sehr begrenzt.

Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb waren die Schüler und Schülerinnen der Klasse 5c sofort von der Idee begeistert, Mathematik mit den Wünschen/ Träumen oder auch Ängsten, die sie gerade bewegen, zusammen zu bringen.
Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt, die Vorgaben waren nur, dass die Bildgröße von maximal DIN A5 nicht überschritten werden durfte und dass in das Werk der Kinder auch Kreise und Winkel eingearbeitet werden sollten, da sich die SchülerInnen zu dieser Zeit im Mathematikunterricht in Geometrie mit eben diesen Themen befassten.

Entstanden ist dabei ein beeindruckende „Ideenwiese“ mit gemalten Bildern, gebastelten Origami-Figürchen oder aufgeklebten mathematischen Figuren, die nun das Klassenzimmer verschönert. Die Kinder haben ihre Werke zusätzlich mit Erklärungen ihres Bildes, Gedichten oder kleinen Einblicken in ihr Seelenleben versehen.

Es wurde die Traurigkeit darüber angesprochen, sich nicht mehr mit Freunden treffen zu können, nicht mehr trainieren zu dürfen oder auch auf das Meer verzichten zu müssen. Die Sorge um die Natur und Umwelt wurde ebenso verarbeitet wie die Einsicht, dass Corona uns gezeigt hat, „wie wichtig Freunde sind“. Genauso wurde deutlich, dass in diesen Zeiten die Lieblingsbücher wieder an Bedeutung gewinnen und gedichtet wurde auch:

„In einer Stadt am Main,
steh´n Häuser lieb und fein.
Die Bäume steh´n am Wegesrand,
die Sonne strahlt über´s ganze Land.“

Nun bleibt nur noch der Wunsch, dass alle diese „Träume“ auch Wirklichkeit werden können.
Ein großes Lob jedenfalls an alle Schülerinnen und Schüler für ihre Begeisterung, mit der sie bei der Sache waren, hoffen wir, dass wir so etwas in nicht allzu ferner Zukunft auch einmal wieder alle gemeinsam vor Ort machen können.

 

                                                                                                                      Alexandra Graf