„Von der Idee zum fertigen Produkt“

Nachdem den Teilnehmern des Projekts Grundlagenwissen über die Arbeitsweise in kunststoffverarbeitenden Unternehmen vermittelt wurde, teilten sie sich selbstständig in fünf Arbeitsgruppen auf, die für die Herstellung und Vermarktung eines Produkts in einem Unternehmen erforderlich sind.

In den Teams Design, Finanzen, Forschung, Kommunikation und Technik simulierten die Schüler die Arbeitsabläufe in einem Unternehmen. Kommunikation zwischen den Teams und Teamfähigkeit sind dabei besonders wichtig, um das gemeinsam angestrebte Ziel, die Entwicklung und Realisierung eines qualitativ hochwertigen und marktfähigen Kunststoffprodukts, zu erreichen. Was in einem Unternehmen oft Monate in Anspruch nehmen würde, erlebten die Schüler in dem komplett eingerichteten Labor sowie einem Spritzgießtechnikum verkürzt an einem Tag. Regelmäßige Qualitätstests der eingesetzten Materialien, Betrachtung von kalkulierten Kosten und Vermarktungsmöglichkeiten des herzustellenden Produkts gehörten ebenso zu den Aufgaben wie natürlich die eigentliche Herstellung des Produkts nach dem sogenannten Spritzgießverfahren. Zusätzlich zu dem eigentlichen Projekt wurden die Teilnehmer in einem einstündigen Vortrag über die beruflichen Chancen und Studiermöglichkeiten in der Kunststoffbranche informiert. Am Ende des Projekts präsentierten die einzelnen Teams ihre Resultate, wurden mit einem selbst gestalteten Zertifikat ausgezeichnet und durften ihre hergestellten Produkte, hochwertige farbige Kunststofflöffel, in Erinnerung an einen gelungenen Projekttag im SKZ mit nach Hause nehmen.

Das SKZ Lab fördert mit dem gut organisierten Projekt in hohem Maße die Arbeit im Team sowie zielorientiertes und vernetztes Arbeiten und ist somit für die Schüler die einzigartige Möglichkeit, Theorie und Praxis und somit Hard- und Soft-Skills in außerschulischer Umgebung einzuüben. Die teilnehmenden Schüler bekommen zudem einen Einblick in Berufsleben und –alltag und manche Begabung und Fähigkeit der Schüler tritt dadurch ganz anders und positiv in Erscheinung als es im normalen Schulalltag der Fall ist.

Thomas Schmidt