Die Gartenbohne – ein Leben im Klassenzimmer

Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 6c züchteten ihre eigenen Bohnenpflanzen im Biologieunterricht zum Thema „Bau und Aufgaben der Pflanzenorgane“.

Die Schülerinnen und Schüler brachten ihre eigenen Pflanzgefäße und Bohnensamen mit oder bekamen von ihrer Biologielehrerin, Frau Lehrieder, Samen von Stangenbohnen zum Einsetzen. Sie verwendeten Stangenbohnen und keine Buschbohnen, da nach 14 Tagen Pflegezeit die längste Bohnenpflanze prämiert wurde.
Während dieser Zeit kümmerten sich die Schülerinnen und Schüler mit Hingabe um ihre Pflanze, indem sie sie regelmäßig gossen und idealen Licht- bzw. Standortbedingungen aussetzten. Sie lernten, dass ihr eingesetzter Samen ein mit Vorratsstoffen ausgestatteter Keimling im Ruhezustand ist – also ein vollständiges Pflänzchen, das nur noch heranwachsen muss. Durch die Feuchtigkeit der Erde nehmen die Samen Wasser auf, quellen und werden größer. Beeindruckend war für die Schülerinnen und Schüler, dass dann am jungen Keimling die Keimblätter des ursprünglichen Samens teilweise sogar noch samt weißer Samenschale hingen. Nach unten wächst die Keimwurzel, die als Erstes die Samenschale durchbrochen hatte, nach oben erhebt sich zunächst ein hakenförmig gebogener Stängel, der die beiden Keimblätter aus der aufgeplatzten Samenschale herauszieht. Die Schülerinnen und Schüler wurden zu genauem Beobachten angeleitet, indem sie verschiedene Stadien ihrer Gartenbohne mit den entwickelten Laubblättern und der Stängelknospe zeichnen mussten.

img_1626_ergebnis

Nach circa vierzehn Tagen standen folgende Sieger des Wettbewerbes fest:
In der Klasse 6a Antonia Heller und Lamers Noelle mit 160 cm Länge des Bohnenstängels und in der Klasse 6c Marcelina Rodzinka mit ihrer Kameradin mit 119,5 cm Länge. Zweitplatzierte waren in der Klasse 6a Felix Friedlein, Leon Mark und Laszlo Schad mit 80 cm Länge der Bohnenpflanze. Elisabeth Rüttingers Pflanze brachte es immerhin auf stolze 45 cm.

StDin Christiane Lehrieder